Für viele eine besonders beliebte Form des Investments: Der Dividendenfonds.
Wenn man erst einmal das Prinzip eines solchen Fonds verstanden hat, ist es für viele Interessierte mindestens genauso spannend zu erfahren, in welche Unternehmen exakt investiert wird.
Ein Dividendenfonds war jetzt nochmal was genau?
Ziel eines Dividendenfonds ist es, dem Anleger eine angemessene Gewinnbeteiligung auf sein eingesetztes Kapital auszuzahlen. Diese Gewinnbeteiligung stammt aus den Ausschüttung der einzelnen investierten Aktien (Dividenden) und ist aktuell um ein Vielfaches über dem Nullniveau bei Zinsanlagen.
Zwar sind solche Dividendenrenditen konjunkturellen Schwankungen unterworfen, aber selbst in eher schwachen Jahren lassen sich Renditen von über zwei Prozent erwirtschaften. So lag etwa die Dividendenrendite der 30 DAX-Werte in den vergangenen 10 Jahren in jedem einzelnen Jahr bei über zwei Prozent, im besten Jahr waren es knapp vier Prozent. Der Mittelwert lag hier bei 3,25% p.a.. Wie stark sich das auswirkt, zeigt die folgende Grafik, die den Verlauf des DAX in blau inkl. Dividendenerträge darstellt und in rot ohne Dividendenerträge. Über 10 Jahre ein Mehrertrag von fast 100%!
Der Blick auf Dividenden lohnt sich also. Durch eine geschickte Selektion und eine Ergänzung mit internationalen Aktien lässt sich diese Rendite allerdings sogar nochmals deutlich verbessern.
Größe, Marke und Wachstum
Bei der Auswahl der Unternehmen wird besonderer Wert auf die Größe der Unternehmen und auf die Nachhaltigkeit des Geschäfts gelegt. So wird in erster Linie in Milliardenkonzerne mit starken Marken investiert, die sich über Jahre in ihrer Branche bewährt haben, aber gleichzeitig so gut positioniert sind, dass sie ihre marktführende Position auch in den kommenden Jahren halten und ausbauen können.
Nur Unternehmen mit einer starken Marktstellung, die bei Umsatz und Gewinn wachsen, können auch langfristig Dividenden zahlen und sind in der Lage, diese regelmäßig zu erhöhen.
Einige aktuelle Unternehmensbeispiele
Um das zu verdeutlichen, haben wir mal in die Kaufliste des Patriarch-Dividendenfonds geschaut. Der Patriarch Classic Dividende 4 Plus setzt dabei auf Aktien von Unternehmen, die über eine langjährige überdurchschnittliche Dividendenhistorie verfügen, aber gleichzeitig über das Potenzial, auch zukünftig stark zu wachsen und regelmäßig hohe Dividenden auszuschütten.
Nachfolgend eine kleine Auswahl an derzeitigen Dividendenwerten:
Hasbro:
Der Umsatz von Hasbro lag im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2019 bei 984,5 Millionen Dollar – neun Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Gewinn je Aktie lag laut Unternehmensangaben bei 0,78 Dollar. Dies entspricht einem Anstieg um über 60 Prozent.
RIB Software:
Die Aktie von RIB Software hat jüngst ein neues Jahreshoch erreicht. Seit Ende Dezember 2018 verdoppelte sich der Kurs des Bausoftware-Herstellers und notiert aktuell wieder deutlich oberhalb der 20-Euro-Marke. Die Geschäftszahlen bestätigen die gute Entwicklung. Zuletzt hat RIB Software sogar die Jahresziele dank guter Geschäfte und eines abgeschlossenen Auftrags ein weiteres Mal hochgeschraubt. Die Geschäftsführung erwartet für 2019 einen Umsatz von 210 bis 225 Millionen Euro (exakte Zahlen liegen noch nicht vor).
Starbucks:
Starbucks ist für viele der Inbegriff einer Wachstumsaktie. Gewinn und Umsatz konnten in den vergangenen Jahren stetig gesteigert werden. Aktionäre lässt das Unternehmen aus Seattle an dieser Entwicklung erst seit 2010 durch eine Dividendenausschüttung teilhaben. Seitdem hat sich die Höhe der Dividende allerdings versiebenfacht und lag zuletzt bei insgesamt 1,32 Dollar je StarbucksAktie (Dividendenrendite: 1,52 Prozent).
Die Besonderheiten des Patriarch Classic Dividende 4 Plus (WKN: HAFX6R)
Der Dividendenfonds der Patriarch hat aber individuell auch noch besondere Ziele:
4 Ausschüttungen pro Jahr
Statt wie bei anderen Dividendenfonds üblich nur einmal im Jahr, zahlt der Patriarch Classic Dividende 4plus gleich viermal pro Jahr Einnahmen aus Dividenden aus. Die Kunden erhalten regelmäßige Zahlungen und können so zeitnah über ihre Ausschüttungen verfügen.
4 Prozent Ausschüttung pro Jahr
Der Patriarch Classic Dividende 4 Plus strebt eine jährliche Ertragsausschüttung von vier Prozent an. Wichtig sind bei der Einzeltitelselektion neben der reinen Dividendenhöhe aber insbesondere auch eine kontinuierliche Auszahlung der Dividende über viele Jahre in der Vergangenheit (Dividendenkontinuität) und möglichst regelmäßige Erhöhungen der Dividenden.
Risikoeigenschaften von Dividendenfonds
Dividendenfonds sind und bleiben Aktienfonds und somit Kursschwankungen unterworfen. Aber die regelmäßigen Dividendenzahlungen sorgen für einen nicht unerheblichen Risikopuffer. Dieser Risikopuffer, welcher im Fonds als „gebündelter Effekt“ passiert, ist auch sehr gut an Einzelbeispielen darstellbar. So hat etwa die Aktie der Deutschen Telekom in den vergangenen 10 Jahren rund 20 Prozent oder 2,40 Euro pro Aktie an Wert verloren. In diesem Zeitraum zahlte das Unternehmen aber Dividenden von insgesamt 5,80 Euro aus. Dieser Betrag reichte nicht nur aus, um die gesamten Kursverluste auszugleichen, sondern sorgte auch dafür, dass in diesem 10-Jahres-Zeitraum sogar ein positiver Wertzuwachs von 28 Prozent zu verzeichnen war.
Geeignet ist der Patriarch Classic Dividende 4 Plus für alle Anleger, die an regelmässigen Auszahlungen interessiert sind (die deutlich über denen einer Festgeldanlage liegen) und dafür bereits sind ein Aktienrisiko einzugehen.
Speziell nach dem aktuellen „Corana-Börsenabsturz“ erhält man gute Dividendenfonds auf einem nie gesehenen lukrativem Einstiegsniveau. Quasi mit gut 35% Discount zu Kursen, die man noch vor einem Monat gesehen hat. Insbesondere, wer heute mehr denn je an der Stabilität von Banken zweifelt, hat eine einmalige Gelegenheit zum Umstieg aus Sparguthaben oder Festgeldern mit einem enormen Risikoabschlag bei alternativen Dividendenfonds.
Geschäftsführer der Patriarch Multi-Manager GmbH
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