Offene Fonds oder geschlossene Fonds?
Im Allgemeinen unterscheidet man zwischen offenen und geschlossenen Fonds, sowie zwischen aktiv gemanagten und passiven Investmentfonds.
Offene Fonds werden von Kapitalverwaltungsgesellschaften (KVGen) angeboten. Diese bieten an, ihr Geld in Vermögenswerte anzulegen. Das Vermögen bleibt Eigentum des Anlegers und wird nicht zum Vermögen der KVG. Man kann jederzeit ein- und aussteigen. Laufende Gewinne aus der Anlage wie Dividenden oder Zinsen fallen dem Anleger zu und werden diesem entweder gut geschrieben (thesaurierender Investmentfonds) oder ausgezahlt (ausschüttender Investmentfonds).
Bei geschlossenen Fonds wird in der Regel in Großprojekte wie zum Beispiel Immobilien oder Windparks investiert. Rechtlich gesehen handelt es sich hier um Beteiligungsgesellschaften. Das Gesamtvolumen wird im Vorhinein festgesetzt und mit dem Ende der Verkaufsfrist oder dem Verkauf aller Anteile wird der Fonds geschlossen.Das heißt also der Erwerb von Anteilen ist danach nicht mehr möglich. Jederzeit ein- und auszusteigen – wie bei einem offenen Fonds – kann man hier also nicht.
Geschlossene Fonds (heute sogenannte AIFs) zeichnen sich gerade durch ihre lange Laufzeit aus, die schon über viele Jahre dauern kann. Der Anleger muss normalerweise also bis zum Ende der Laufzeit warten, bevor er das eingesetzte Kapital hoffentlich komplett zurückbekommt. Geschlossene Fonds werden im Normalfall von einer Gesellschaft initiiert, die ein bestimmtes Projekt finanzieren möchte.
Es wird bei geschlossenen Fonds meist die komplette Kapitalsumme in nur ein Anlagenprojekt gesteckt – das Risiko wird also nicht gestreut wie bei offenen Fonds.
Und: Man ist bei geschlossenen Fonds nicht gut abgesichert!
Sollte das Projekt, in das investiert worden ist also keinen Erfolg haben, haftet man als „unternehmerisch Beteiligter“ an diesem geschlossenen Fonds mit der vollen Summe der Einlagen ! Geschlossene Fonds sind deutlich riskanter als offene Fonds und eher etwas für sehr erfahrene Anleger.
Wie oben schon erwähnt, unterscheidet man auch noch zwischen den aktiv gemanagten Fonds und den passiven (Indexfonds, Exchange Traded Funds). Während bei den aktiven Fonds ein Fondsmanager nach einer bestimmten Strategie bewusst Anteile ausgewählter Unternehmen einkauft, bilden passive Fonds in der Gewichtung ihres Investments nur einen bestimmten Index, zum Beispiel den Dax, ab und verändern dieses Investment nie !
Innerhalb der hier im Fokus stehenden aktiven offenen Investmentfonds kann man diese nun zunächst einmal nach Ihrem Investmentansatz eingruppieren (Aktienfonds, Rentenfonds, Mischfonds, Dachfonds etc.).
Des Weiteren gibt es aber auch sogenannte Themenfonds, die sich nur bestimmten Segmenten zuwenden z.B.:
– Rohstofffonds,
– Healthcarefonds,
– Technologiefonds,
– Nachhaltigkeitsfonds
etc.
Und natürlich gibt es auch Fonds, die sich auf spezielle Regionen fokussiert haben z.B.:
– reine Länderfonds
– Asienfonds
– Schwellenländerfonds
– Lateinamerikafonds
usw.
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