Mario Draghi hat es schon wieder getan!
Der Präsident der Europäischen Zentralbank hat erneut bestätigt, dass die Leitzinsen bei einem Niveau von 0,0 Prozent stehen bleiben. Keine Entwicklung nach oben, ein Albtraum für viele Sparer. Denn viele Geldinstitute, die zum Beispiel das klassische Sparbuch oder ein Tages- bzw. Festgeldkonto im Programm haben, können keine attraktiven Zinsen mehr anbieten. Eine Investition in eine derartige Geldanlage ist deshalb kaum mehr lohnenswert. Die jährliche Inflationsrate ist aktuell dazu auch noch deutlich höher als die erwirtschafteten Zinsen. Wie komme ich also aus der Zinsfalle?
Keine Angst, es gibt einen Ausweg!
Investmentfonds eignen sich ausgezeichnet zum langfristigen Vermögensaufbau und sind für Sparer eine echte Alternative zu Sparbuch und Co. Fonds sind darüber hinaus sowohl für Einsteiger als auch für Börsenkenner interessant. Denn mit der renditestarken Geldanlage kann man wenig falsch machen.
Trotzdem gibt es ein paar Punkte, die jeder bei der Investition in einen Fonds beachten sollten. Zunächst ist es wichtig zu verstehen, wie ein Investmentfonds überhaupt funktioniert. Am einfachsten ist es, wenn man sich den Fonds wie einen großen Topf vorstellt, in den alle Sparer einen Teil ihres Vermögens einzahlen.
Ist der Topf dann gut gefüllt, wird das eingezahlte Geld in unterschiedliche Aktien, Immobilien- und Unternehmenswerte investiert. Die erzielten Gewinne werden dann anteilig an die Investoren in regelmäßigen Abständen ausgezahlt.
Der Vorteil an einer breiten Streuung ist, dass das eigene Vermögen nicht nur auf eine Karte, also zum Beispiel nur auf eine Unternehmensaktie gesetzt wird. Bei einem großen Investmentfonds wird nicht nur in verschiedene Aktien, sondern auch in ganz unterschiedliche Branchen investiert.
Fällt der Trend einer Branche ab und die Kurse der betroffenen Aktien sinken, kann der steigende Trend einer anderen Branche über die positiv entwickelnden Aktien daraus den Verlust wieder ausgleichen. Wenn man nun die jährliche Wertentwicklung von Aktienfonds betrachtet, liegt die diese bei ca. 5-7% p.a. und damit deutlich über dem derzeitigen Zinsangebot von Sparbüchern oder Tages- bzw. Festgeldkonten.
Für den Sparer ist hierbei allerdings wichtig, dass er in einen Fonds investiert, der auch breit genug streut. In Fachkreisen nennt man das „Klumpenrisiken vermeiden“. Detaillierte Informationen zu diesem Thema finden Sie in unserem kostenlosen Ratgeber, den Sie gerne jederzeit anfordern können.
Allmählich zeigt sich also ein Ausweg aus der Zinsfalle! Doch es gibt bei der Investition in einen Fonds noch weitere Punkte, die man beachten sollte. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht, heißt ein altes Sprichwort.
Bei Investmentfonds gibt es eine große Auswahl und häufig steht ein Sparer vor der Frage, welcher Investmentfonds denn lohnenswert ist? Unsere Empfehlung ist, dass man sich zuerst die Performance eines Fonds anschauen sollte.
Wie hat sich die Anlage in der Vergangenheit entwickelt?
Das klappt natürlich nur bei Fonds, die schon länger am Markt sind. Hier sieht man, welche Entwicklung der Investmentfonds bereits genommen hat. Das ist stets ein gutes Indiz für die zukünftige Entwicklung. Je länger ein Fonds bereits am Markt aktiv ist, desto besser kann die Performance erfasst und Aussagen über die künftige Entwicklung getroffen werden.
Es gibt noch ein paar weitere Tipps zum Thema Fondssparen, die wir in unserem kostenlosen Ratgeber aufgeführt haben. Mit diesem Hintergrundwissen, können auch Anfänger gut gewappnet und problemlos in einen Investmentfonds investieren. Gerade für langfristige Anleger, bietet das Fondssparen hervorragende Aussichten.
Es gibt ihn also, den Ausweg aus der Zinsfalle! Jetzt liegt es nur noch an jedem Kapitalanleger selbst, diese Chance zu ergreifen!